Taufpate und Projektkoordinator der "Beach & Boat": Christian Gute im Januar 2010, Messeimpression 2009. Fotos: Bernd Reiher
Vor knapp 12 Monaten war es, dass der Stapelllauf von Leipzigs erster größerer Wassersportmesse erfolgreich über die Bühne ging. Jetzt, Mitte Februar 2010, wird sie für die zweite Ausgabe freigemacht. Vom 18. bis zum 21. Februar heißt es auf der Neuen Messe wieder: „Beach & Boat“.
Vieles hat sich geändert, das Konzept jedoch ist geblieben. Als vorsaisonale Leistungsschau mit lokalen Akteuren und überregionalen Playern soll sich die „Beach & Boat“ etablieren. Ein Blick ins Programmheft der diesjährigen Ausgabe verrät, dass die Macher ihrem Ziel ein Stück näher gekommen sind.
Deutlichstes Zeichen: die Ausstellerliste. 130 Teilnehmer sollen insgesamt ihr Kommen zugesagt haben. Ein leichtes Plus zu 2009. 16 haben ihre Meldung mit Brandenburger Absender geschickt. Auf 9 Anmeldekarten wurde die Ortsvorwahl von Berlin registriert. Ganze 14 Bögen kamen aus dem fernen MeckPom. Selbst Polen und Griechenland sind vertreten. Auch die Gastgeber haben ordentlich Flagge gezeigt: 37 Aussteller aus Sachsen sind es, die sich in diesen Tagen auf die „Beach & Boat“ vorbereiten.
Aussteller, Rahmenprogramm, Seenkongress - das sind auch die drei Grundpfeiler der zweiten „Beach & Boat“. Schillerndstes Podium ist der Fachkongress „Investieren und wachsen in neuen Revieren“. Er ist für den Donnerstag angesetzt. Als Redner haben sich unter anderem solche Lokalgrößen wie Heiko Rosenthal oder Holm Retsch angekündigt. Außerdem sind Vorträge von Vertretern der LMBV, aus dem Wirtschaftsministerium und vom Ostdeutschen Sparkassenverband geplant. Vorgesehene Themen: „Finanzierung und Fördermittel“, „Unternehmertum am Wasser“, „Urlaub ohne Barrieren“ und „Bootssport als Motor für die Seen-Entwicklung?“
Ebenfalls gut bestückt: das Rahmenprogramm. Anders als der Seenkongress wird es die Schau an allen Messetagen begleiten. Für den Donnerstag sind Vorträge von Gabriela Lantzsch, Polizeitaucher Dieter Trischler und Vize-Surfweltmeister Moritz Martin vorgemerkt. Am Freitag wird der neue Imagefilm „Leipziger Neuseenland“ gezeigt. Außerdem wird die Architektin Christiane Domke am frühen Nachmittag den Architektursommer 2010 vorstellen.
Am Sonnabend spricht unter anderem Atlantik-Querer Dominic Görlitz über die „Abora“. Am Sonntag referiert Christopher Jabs über „Status quo und Vision Elster-Saale-Kanal“. Schließlich kommt dann auch Neuseenland-Altmeister Christian Conrad zum Zug. Er spricht über das, was sein Meisterstück geworden ist: „10 Jahre Cospuden“.
Chrisitan Gute ist einer der Gründungsväter der „Beach & Boat“. Nachdem der 32-jährige Leipziger schon die Premierenausgabe koordinierte, ist er jetzt auch am Regiepult der zweiten Ausgabe der neuen Wassersportmesse zu finden. Lange bevor Leipzigs News-Maschine wieder Fahrt in Richtung „Beach & Boat“ aufnimmt, hatten wir Mitte Januar die Möglichkeit, den studierten Messemanager für ein längeres Gespräch über die drei Wochen später kommende Ausgabe zu treffen.
Begegnet sind wir dabei einem Mann, der zwar selber noch Bootsmann werden muss, aber schon zu einem wichtigen Bindeglied der neuen mitteldeutschen Seenlandschaft geworden ist. Warum man Leipzigs neue Wassersportmesse im Februar nicht verpassen sollte, wieso Motorboote auch für seine Messe ein wichtiges Thema bleiben, weshalb „100 Jahre Seglerverband“ für ihn einer der Höhepunkte dieser Veranstaltung sind, warum Behinderte in diesem Jahr eine wichtige Rolle spielen und was es sonst noch auf der diesjährigen „Beach & Boat“ zu entdecken gibt, das verriet Christian Gute im dabei entstandenen Audio-Interview.
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