Sonntag, 27. Dezember 2009

Vom weiteren Werden des Wassers im Westen: Interview mit Dr. Sabine Heymann vom Wasser Stadt Leipzig e.V.

Runde 80 Jahre liegt er zurück, der Baustart für den Lindenauer Hafen. Fünf Jahre wurde damals gewerkelt, bis die Arbeiten 1943 eingestellt wurden. Rund die Hälfte der Betonarbeiten soll bis dahin realisiert worden sein. Seitdem ist zwar viel rund um die Anlage geschehen. Fertig geworden ist das Verbindungsstück zwischen Elster-Saale- und Karl-Heine-Kanal allerdings nie. Auch ist das Areal mit der riesigen Kaimauer bis heute auf dem Wasserweg nicht erreichbar.


Lindenauer Hafen und Karl-Heine-Kanal heute und morgen: Stadträtin Dr. Sabine Heymann im Interview. Fotos: Heymann/privat/Bernd Reiher

Sechs Meter tief soll es sein, das Hafenbecken, das sich dahinter verbirgt. Es mit den Wasserwegen im Norden und vor allem dem Süden zu verbinden, dafür gab es in den 90er Jahren erneuten Schub. Den dafür nötigen Rückenwind lieferte die Sanierung des Karl-Heine-Kanales zwischen 1993 bis 1996. Mit ihr rückte auch die stattliche Hafenanlage zwischen Grünau und Lindenau wieder mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Inklusive der Frage, ob der der Fußweg unter der Lützner Straße die einzige Verbindung zwischen beiden Projekten bleiben muss.

Die ist seit einigen Jahren geklärt. Kommen wird er, der Durchstich vom Lindenauer Hafen zum Karl-Heine-Kanal. 2013 könnte es soweit sein, sagt Dr. Sabine Heymann. Sie ist die Vorsitzende des Wasser Stadt Leipzig e.V. Kurz vor Jahresende hatten wir Gelegenheit, mit ihr über das Vorhaben zu sprechen. Thema: das Wasser im Leipziger Westen, der aktuelle Stand der Dinge und das Jahr 2010.

Wie die Pläne derzeit aussehen, was im Unterschied zu Olympia anders geworden ist, wie das Gelände in zehn Jahren aussehen könnte und warum sie deswegen für 2010 eine Spendenaktion plant, das verriet Stadträtin Dr. Sabine Heymann der L-IZ Mitte Dezember 2009 im Interview.


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