Graffities haben es heutzutage nicht leicht. Sie werden als Schmiererei verteufelt, beim Anbringen sollte man nicht erwischt werden und wenn doch einmal so ein Bildchen fertig geworden ist, dann hat es gute Chancen, schnell übermalt oder wieder entfernt zu werden. In Markkleeberg hat man sich dieser Gattung der freien Kunst auf ganz andere Weise genähert. Im sich mausernden Seenstädtchen hat man ihr Flächen zur Verfügung gestellt. Kleine graue kantige Objekte im öffentlichen Raum, von denen es nicht wenige gibt, die aber bisher kaum ins Auge gefallen sind.
Selten sonst so schön: Kanupark und Segel-Impressionen auf Markkleeberger Stromkästen. Fotos: knustkunst.deDer Leipziger Marc Knust hat sich ihnen mit Dosen und Farben von der künstlerischen Seite her genähert. Was er dabei macht, wo man seine Arbeiten finden kann und welche Idee dahinter steckt, darum geht es in den runden acht Minuten dieser neuen Geschichte aus Neuseenland.
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