Samstag, 19. September 2009

Weinstreit am Störmthaler See: Rechtsanwalt Klaus Füßer im Interview

Er bewegt viele Gemüter, der Weinbau am Störmthaler See. Wie es damit weitergeht, das könnte am kommenden Montag entschieden werden. Dann, wenn der Gemeinderat sich zum nächsten Mal mit der Sache zu befassen hat.


"Das ist falsch!" sagt Klaus Füßer zum Nein des SMUL in
Sachen Störmthaler Wein. Fotos: Bernd Reiher


Zu dieser Sitzung eingeladen ist auch der Leipziger Rechtsanwalt Klaus Füßer. Seine Kanzlei hat am 2. September ein Gutachten zu diesem Thema veröffentlicht. Auftraggeber: Gemeinde Großpösna. Wir trafen ihn am 18. September zum Interview.

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Freitag, 18. September 2009

Dörfliche Winzer, amtliche Schildbürger (3): Das Rechtsgutachten der Kanzlei Füßer

(Archiv_18_09_br) Eine schräge Geschichte ist sie schon, die Sache mit dem Weinanbau am Störmthaler See. Bürger pflanzten Keltertrauben an die Ufer ihres neuen Gewässers. Landwirtschaftsministerium sagt: Nein. Gemeinde sieht Fehler ein und will Strafgeld bezahlen.

Kommt entgegen, parzelliert Weinanbau und will jetzt Hobbywinzerschaft betreiben. Landwirtschaftsministerium aber winkt weiter ab und verlangt Rodung. Weil geltendes Recht einzuhalten sei und Parzellierung von Anfang an hätte bestehen müssen. Gemeinde hüllt sich in Schweigen. Das Ministerium hält sich streng ans Gesetz. Zu streng, wie manche Kritiker mittlerweile meinen.

Einer davon ist der Landtagsabgeordnete Michael Weichert von Bündnis90/Grüne. Er hatte sich im Juli eingeschaltet und dabei auch einen Termin beim Minister. Die Ergebnisse waren mager. Weichert spricht seitdem von drakonischem Vorgehen und einer gewissen Sturheit des obersten Behördenchefs.

Klare Worte. Harte Fronten. Frischer Wind kommt jetzt von der Anwaltskanzlei Füßer und Kollegen. Die am Leipziger Thomaskirchhof werkelnden Juristen haben jetzt ein „Rechtsgutachten zur Klärung der Möglichkeiten für Weinbau am Störmthaler See“ vorgelegt. Auftraggeber: Gemeinde Großpösna. Fazit: Gute Aussichten für eine Klage.

„Füßer & Kollegen“, so heißt es in deren Text vom 2. September, „haben jetzt im Auftrag der Gemeinde ein umfassendes Rechtsgutachten zur Frage vorgelegt, ob – und wenn ja: wie und mit welchen Maßgaben – das Projekt trotz der Bedenken des SMUL weiterverfolgt werden kann.“ Die Anwälte stellen darin fest, „dass die Reben ohne Verstoß gegen das Weinrecht belassen werden können, wenn keine Trauben geerntet werden.“

Aus Sicht des Weinrechts sei gegen eine rein landschaftsgestalterische Verwendung der bereits gesetzten Reben nichts einzuwenden. Auch die Verwendung der Flächen durch Hobby-Weinbauern sei laut Anwaltsbüro rechtlich zulässig, „soweit bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden.“ Einziger Knackpunkt wäre der Verkauf. Die Meinung der Füßer-Kollegen dazu: „Eine Vermarktung der von diesen Flächen stammenden Weinen darf allerdings nicht erfolgen.“ Eine zukünftige Vermarktung des Weines auch aus Großpösna sei aber nicht von vornherein ausgeschlossen. Laut Füßer und Kollegen bedürfte es dabei aber insofern „des Tätigwerdens der Sächsischen Staatsregierung, die bisher alle Bestrebungen bekämpft hat, in Großpösna Wein anzubauen.“

Zusammenfassend heißt es in dieser Sache aus der Kanzlei: „Füßer & Kollegen sehen für die Gemeinde Großpösna gute Erfolgsaussichten für die Klage gegen den Sanktionsbescheid des SMUL. Eine rechtmäßige Ausgestaltung des Projektes 'Weinbau am Störmthaler See' kann mit den vorliegenden Erkenntnissen sichergestellt werden, ohne dass die bestehenden Pflanzen gerodet werden müssen.“
Zusammenfassung Rechtsgutachten bei Füßer und Kollegen

Dienstag, 15. September 2009

Ranaboot, LSB und Bootsbau Kehr: Neuigkeiten vom LeipzigBoot

(Archiv_15_09_br) Straßenbahnen und Busse sind es, die sich als erste in die Gehirnwindungen schleichen, wenn man an die Leipziger Verkehrsbetriebe denkt. Dass die LVB auch etwas mit der Leipziger Fahrgastschifffahrt zu tun haben, ist weit weniger bekannt. Dieses Kapitel ist jetzt Geschichte.

Die zehn Jahre dieses Engagements sind beendet. Bekannt gegeben wurde das während einer Bootsfahrt am 8. September. Einziges Thema war der Ausstieg dabei nicht. Es ging auch um das LeipzigBoot und seine Zukunft, die bislang von der LVB-Tochter LSB mitgestaltet wurde. Als Gesellschafter der Ranaboot GmbH.




Dieser Schreibtisch wird jetzt geräumt. „Nach 10 Jahren beenden die Leipziger Servicebetriebe (LSB) GmbH ihr Engagement im Schifffahrtsbereich in Leipzig“, hieß es dazu offiziell. „Die Markkleeberger Bootsbau Kehr GbR ist nunmehr alleiniger Gesellschafter der Ranaboot GmbH, also der Gesellschaft die das LeipzigBoot baut.“

Eine Dekade LVB, LSB und Mobilität auf dem Wasser – begonnen hatte alles mit der Weltausstellung Expo 2000. Damals haben die LSB mit der MS “Cospuden“ das Zeitalter der Fahrgastschifffahrt im Leipziger Neuseenland mit angekurbelt. 2004 kam mit der “Solaria1“ die erste Solarfähre dazu. Beim Kurswechsel 2006 wurde der Fahrgastbetrieb privatisiert. Er liegt seitdem in den Händen der Tourismus- und Freizeitservice GmbH. Bootsbau war es, worum die LSB sich fortan kümmerten.

Der Startschuss dafür fiel 2007. Mit dem Erwerb von Anteilen der Ranaboot GmbH. Gemeinsam mit der Bootsbau Kehr GbR. Damit konnte ein Stück des weiteren Weges des LeipzigBootes geebnet werden. Mittlerweile sind zwei Typen davon unterwegs. Einmal das Mehrpersonenboot, das mit seinem satten Olivgrün schon von vielen Kameras abgelichtet wurde. Zum anderen der kleinere eher privaten Dingen zugedachte Typ, der im Februar auf den Namen “Henriette“ getauft wurde.

Der LSB-Abgesandte in dieser Ranaboot-Kooperation war deren Geschäftsführer Kai Rensmann. Sein Motto in dieser Angelegenheit: “Vom Reichsgericht bis nach Cospuden“. Auch sein Abschied aus der Ranaboot GmbH war es, der bei dieser Bootsfahrt bekannt gegeben wurde. Gemeinsam mit Reiner Kehr nutzte er die Tour aber auch, um noch einmal die Entstehungsgeschichte des LeipzigBootes zu beleuchten.



Das schwierigste Kapitel dabei: der Antrieb. „Erdgasantrieb finden sie kaum“, brachte Kehr dabei die Problematik auf den Punkt. Der Bootsbauer weiter: „Die Betankung gibt es an der Wasserkante nicht. Sauberste Lösung auf dem Wasser ist Strom. Aber dass wir durch einen erdgasbetriebenen 4-Takter Strom erzeugen und letztendlich auch mit Strom fahren, das war für uns absolutes Neuland.“ Fremdes Territorium. Im Auftragsbuch aber scheinbar so gewollt.

Möglichst wenig Emissionen sollten es sein. Über dem Wasserspiegel, aber auch darunter. “Schwallbildung und Wellenbildung“ seien laut Kehr die Dinge, die es auch aus städtischer Sicht möglichst zu vermeiden galt. Große Wellen seien nur für wenige nützlich. Kehr: „Da freuen sich sicherlich Firmen, die Ufer reparieren dürfen, belastet aber das Stadtsäckel. Man möchte aber diese Uferanlagen in jeder Form schützen. Die enorme Schwallbildung im Verlaufe der Jahre hat ja zu erheblichen Beschädigungen zum Beispiel im Karl-Heine-Kanal geführt. Wo ja rechtsseitig gleich der Fahrradweg einfach runtergebrochen ist.“

Kaum eine Welle, das kann bestätigen, wer das LeipzigBoot einmal fahren sah. Allein der Verdienst von Reiner Kehr ist das nicht. „Da hat die Stadt schon vor Jahren einen Herrn Masilge, Schiffsbauingenieur, Berlin-Weißensee, beauftragt, ein entsprechendes Boot mit dem entsprechenden schwellarmen Unterwasserschiff zu konstruieren“, so der Leipziger Bootsbauer dazu. Das sei nicht seine Arbeit gewesen. Er habe detailgetreu nach Konstrukteursangaben gefertigt. Dann gab es Tests im Versuchskanal. Ergebnis laut Kehr: „Die Wellenbildung die zu erwarten ist. Wir haben die Sache am Original überprüfen können. Siehe da: Die Ergebnisse sind deckungsgleich oder sogar geringer.“

Boote baut die Kehr GbR seit rund zehn Jahren. Wer ihren Chef hört, hat eine Ahnung, dass in seinem LeipzigBoot auch viel Herzblut stecken muss. Locker blieb er trotzdem auch angesichts der Kritik, die seit einigen Monaten aus den Reihen der Umweltschutzverbände kommt. Formuliert im Juli von Leo Kasek bei einem NaBu-Presserundgang durch den Auewald. Eine Fehlentwicklung sei das LeipzigBoot, meinte er damals. Auch, weil die Wellenwirkung zwar nicht zur Seite, dafür aber nach unten gerichtet sei. Gefährlich gerade für den empfindlichen Floßgrabengrund, den zu schonen eines der Ziele bei der Entwicklung des LeipzigBootes war.

Bootsbauer Kehr dazu: „Natürlich haben wir eine geringe Ausbreitung, so wie die Wasserlinien den Bootsrumpf umstreichen, nach außen. In der Breite natürlich mehr. Da wir aber einen flachen Boden haben, haben wir kaum eine Wasserlinienführung für Grunderosion, die hier befürchtet wird.“ Das sei eigentlich fast unmöglich und schließlich auch im Wellenkanal geprüft worden. Der Bootsbauer schließlich dazu: „Ich glaube, da macht die normale Fließgeschwindigkeit des Wassers mehr Erosion am Boden, wie das Boot.“

Ein kämpferischer Reiner Kehr aber auch, wenn es um die Windempfindlichkeit des LeipzigBootes geht. Auch das ein Kritikpunkt der Leipziger Naturschützer. Kehr: „Das Boot besitzt eine Herstellerplakette, wo auch drauf steht, bis zu wie viel Windstärken es gefahren werden kann. Es darf bis vier Windstärken gefahren werden. Wenn wir einmal fünf Windstärken haben, dann lade ich den ein, der das gesagt hat. Den kenne ich nicht und er kennt auch unsere Boote nicht. Dann zeige ich Ihnen, dass es trotzdem funktioniert. Weil: wir haben, auch wenn mehr Wind ist, immer noch genügend Sicherheiten und Reserven da.“

2010 könnte das erste große Jahr des LeipzigBootes werden. Dann ist die Schleuse am Connewitzer Wehr fertig. Erstmals könnten dann auch Motorbootfahrten von den Stadtgewässern nach Cospuden möglich sein. Spannend für alle Beteiligten vorher noch die Jungfernfahrt durch den Floßgraben. Dass der sich als Wasserstraße für Motorboote dieser Größe eignet, steht bislang schließlich nur auf dem Papier. Getestet wurde das aber nicht.

Angela Zabojnik vom Amt für Stadtgrün und Gewässer zur Frage nach dem Warum: „Leider konnten wir eine Probefahrt bisher nicht durchführen, da die notwendigen Randbedingungen nicht gegeben sind. Es gibt in diesem Bereich des Auwaldes keine Slipmöglichkeit, die wir nutzen könnten, ohne in den Auenbereich einzugreifen.“

Ob Bootsbauer, Naturschützer, Gewässerverbund oder Stadt: in Sachen LeipzigBoot wartet alles auf die Schleuse am Connewitzer Wehr. Die könnte laut LSB-Mann Kai Rensmann nach aktuellen Berechnungen im April oder Mai 2010 fertig sein. Ihn wird man dann nur noch als Fahrgast auf den LeipzigBooten sehen. Ein Ehrenplatz scheint ihm dabei aber jederzeit sicher.

Montag, 7. September 2009

Neues Boot für Kanuverleih am Wildpark: Der Spreewaldkahn ist da

Alu-Bauweise, Elektro-Motor, Gel-Batterien, 20 Sitzplätze, Baujahr 2009 - das sind die technischen Eckdaten des neuen Personenbeförderungsbootes für den seit diesem Sommer geöffneten "Kanuverleih am Wildpark" an der Connewitzer Pleiße.


Ein Spreewaldkahn für Leipzigs Stadtgewässer: Der "Kanuverleih am Wildpark" hat sein Motorboot bekommen. Fotos: Bernd Reiher

Das Wassertaxi wurde von einer Werft in Lübben im Spreewald gebaut. In Leipzig angekommen wurde es auf den Namen "Aegir" getauft. Am 4. September wollten wir genau wissen, was das für ein Boot ist, was die Leute vom Kanuverleih damit vorhaben und wie lange man damit in dieser ausgehenden Saison noch verreisen kann. Die Antworten kamen von Marcus Scholz vom Kanuverleih.

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Freitag, 4. September 2009

Freie Fahrt gen Süden: Ende der Bauarbeiten an der Flossgraben-Brücke in Sicht

(Archiv_04_09_br) Die neue S46-Brücke am Markkleeberger West-Ende ist fertig. Das Bauwerk überquert den Flossgraben in Höhe des Waldbades Lauer. Das einst hier endende und verrohrte Rinnsal ist jetzt wieder geöffnet. Eine freie Fahrt von den Stadtgewässern über die Lauer zum Cospudener See scheint ab sofort möglich.



Das Bauwerk am Ziegeleiweg soll nach früheren Angaben eine lichte Weite von 7,60 Meter haben. Der Flossgraben scheint an dieser Stelle verbreitert worden zu sein. Breite jetzt: 3,50 Meter.

Spannend bleibt, wann das LeipzigBoot zum ersten Mal hier ankommen wird. Noch hat es keine Probefahrt mit der Leipziger Eigenentwicklung auf dem Flossgraben gegeben. Die Organisatoren verweisen auf die Fertigstellung der Connewitzer Schleuse. Bislang habe es keine geeignete Slipmöglichkeit gegeben, die man hätte nutzen können, ohne den Auenbereich zu verletzen.

Endspurt bei der nächsten Grube: 80 Prozent beim Zwenkauer See

(Archiv_04_09_br) Der Zwenkauer See hat einen Wasserstand von 94 Metern erreicht. Damit fehlen nur noch 19,5 Meter bis zur Endmarke von 113,5 Metern. Schätzungen, wann die erreicht sein soll, reichen von 2010 bis 2014. Mit dem Ende der Flutung wird der Zwenkauer See das größte Gewässer des Leipziger Neuseenlandes sein.

Donnerstag, 3. September 2009

Der Markkleeberger See und der Segelsport: Neue Steganlage an der Seepromenade

(Archiv_03_09_br) Es war im Sommer, als die MS Solaria für einige Wochen auf ihre Anlegestelle an der Seepromenade des Markkleeberger Sees verzichten musste. Grund waren Bauarbeiten unterhalb der Seepromenade in Höhe des Strandcafés. Hier gibt es schon seit Gewässerfreigabe im Jahr 2006 einen kleinen Steg. Er ist jetzt erweitert worden. Dient mittlerweile nicht mehr nur als Anlegestelle für die Schifffahrt. Er beherbergt jetzt auch die ersten Privatliegeplätze für Segler am Markkleeberger See.



Ein Wellenbrechersteg ist es, der bei den Bauarbeiten auf eine Länge von rund 30 Metern angewachsen ist. Das schwimmende Bauwerk kann jetzt bis zu 20 Booten eine Heimat geben. Auch für die Anlagen im Umfeld wurde gesorgt. „Die notwendigen Sanitäreinrichtungen (WC/Dusche) sind mittlerweile fertiggestellt“, so Claus Mann vom Seenbetreiber EGW dazu. Einige Kleinigkeiten fehlen noch. Stromversorgung gibt es am Anleger zum Beispiel noch nicht. Das soll aber in den nächsten Monaten folgen.

„Zur Saisoneröffnung im Jahre 2010 soll die vollständige Nutzung der Steganlage erfolgen“, so der EGW-Geschäftsführer weiter. “Schon im laufenden Monat“ könne ihm zufolge aber eine eingeschränkte Nutzung für die ersten Boote beginnen. Bis Ende Oktober. Dann heißt es auch am Markkleeberger See: Winterpause. Bis zum Frühjahr 2010.

Der neue Saisonstart ist für Anfang April vorgesehen. Anfragen nach Liegeplätzen können aber schon jetzt eingereicht werden. Interessenten sind gebeten, ihre Anfragen an die E-Mail-Adresse bewirtschaftung(at)markkleeberger-see.info zu schicken.

Wichtig bei einem Steg aber auch die Frage nach der Sicherheit für die hier liegenden Boote. „Der Zugang zur Steganlage ist durch ein entsprechendes Tor verschlossen“, so Claus Mann dazu. Einen Zugang gebe es nur für berechtigte Nutzer. Das wird manchmal noch verwechselt. Zusätzlich zum Tor habe sich die EGW aber zur Aufgabe gemacht, “durch erhöhte Präsenz für Ordnung und Sicherheit zu sorgen.“

Boot rein, Boot raus – ebenfalls eine Frage, die jeden Bootsbesitzer beschäftigt. Die nötigen Slipvorgänge sollen laut Claus Mann derzeit an der kleinen Slipstelle am Strandbad Markkleeberg-Ost erfolgen können. Auch dabei soll das Jahr 2010 Besserung bringen. Dann wird Mann zufolge “in der Auenhainer Bucht südlich vom Kanupark eine ausgebaute Slipstelle zur Verfügung stehen.“

Seit dem Ende der Umbauarbeiten wird der erweiterte Steg an der Seepromenade auch wieder regelmäßig von der MS Solaria angesteuert. Deren Heimathafen ist der Kanupark an der Südost-Seite des jüngsten Gewässers im Leipziger Neuseenland. Die beide verbindende Schifffahrtslinie wird noch bis zum Oktober bedient.

Noch in diesem Monat allerdings stehen zwei andere Jahreshöhepunkte auf dem Veranstaltungsplan des Markkleeberger Sees. Einer ist der 10. Südraum-Marathon am 12. September. Der zweite ist das Fischerfest, das am darauf folgenden Wochenende gefeiert werden soll. Dabei unter anderem wieder geplant: Schauangeln, Kinderangeln und jede Menge Fisch.

Mittwoch, 2. September 2009

Kanuverleih am Rennbahnsteg: Gespräch mit Oliver Schulze

Ein mobiles Bootshaus für Leipzig - das klingt nach einer interessanten Sache. Keine Zauberei ist es allerdings, die dahinter steckt, sondern ein Mann mit einer guten Idee. Oliver Schulze heißt er und ist seit letztem Sommer mit seinem mobilen Bootsverleih auch am neuen Steg an der Leipziger Pferderennbahn zu finden.


Der Mann vom Bootsverleih am Rennbahnsteg: Oliver Schulze.
Foto: Bernd Reiher


Wir trafen ihn am 2. September an seinem Hauptquartier im Leipziger Clara-Zetkin-Park. Es ging natürlich um Boote, aber auch um die Entstehungsgeschichte seiner Firma und die Frage, warum nach seiner Ansicht aus dieser Idee auch Realität werden musste.


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